Siegfried & Roy
Siegfried, mit bürgerlichem Namen Siegfried Fischbacher, und Roy, eigentlich Roy Uwe Ludwig Horn, wachsen beide im zerstörten Nachkriegsdeutschland auf und lernen sich 1957 auf der Schiffspassage nach Amerika kennen, auf der sie beide als Schiffs-Stewards arbeiten.
Der aus Bayern stammende Siegfried, von Kindesbeinen an ein begnadeter Zauberer, unterhält die Passagiere nebenbei mit Zaubertricks; Roy, der Norddeutsche, ist von Tieren, speziell Raubkatzen, fasziniert und hält selbst auf dem Schiff einen Geparden als Haustier.
Gemeinsam entwickeln die beiden die Idee einer Zaubershow mit Raubtieren. Mit dieser tingeln sie zunächst mit bescheidenen Mitteln einige Jahre mittelmäßig erfolgreich durch Europa bis ihnen im Casino von Monte Carlo der große Durchbruch gelingt. Daraufhin werden sie von den Folies Bergères in Paris direkt nach Las Vegas eingeladen, wo sie seit nunmehr dreißig Jahren ungeahnte Erfolge feiern können.
Ein spektakuläres Highlight ihrer Shows, die mehrmals täglich im Mirage Hotel zu sehen sind, sind die weißen indischen Tiger, zu deren Schutz Siegfried und Roy vor zwanzig Jahren eine Stiftung gegründet haben.