Lesen Sie, wie ich einstens dieses Buch ankündigte:
Der Command Performance Serie, dessen zweiter Band Encore II (Zugabe 2) darstellt, ist in den USA ein außergewöhnlicher Erfolg beschert und ich bin mir ziemlich sicher, daß Encore II zu einer der gefragtesten Veröffentlichung des Jahres 1983 werden wird.
(Womit ich Recht hatte!)
Gerne will ich hier meinen damaligen Enthusiasmus begründen (und wenn ich das Heft heute so durchblättere, dann kann ich das durchaus noch nachvollziehen):
Das Buch enthält 14 komplette Routinen, u.a. von Mike Ammar, Rick Anderson, John Carney, Bob Chesbro, Lou Gallo, Michael Gallo, Jim Louis und David Williamson.
Bis 1981 waren diese Namen verhältnismäßig unbekannt, durch die Veröffentlichung ihrer Routinen in Encore II aber wurden sie über Nacht berühmt, denn Mike Ammar hat hier Effekte, Ideen und Kunststücke von immens psychologischer Präsenz zusammengetragen, die den Blutdruck eines jeden Magiers bereits beim Lesen hochjagen.
Die Illustrationen von Robert Hirsch, die zu den besten zählen, die jemals in einem Zauberbuch erschienen sind, sind mehr als nur Verdeutlichungen des Textes:
Sie stellen einen Griff in seinem gesamten Ablauf, Phase für Phase, dar, wobei wichtige psychologische Momente besonders hervorgehoben sind.
Man kann dieses Buch, das Mike Ammar übrigens als Grundlage für sein Seminar bezeichnet, ohne Übertreibung als Lehrbuch verwenden, denn wer hieraus nichts lernt … nun ja!
Der Inhalt:
Nach der Einleitung folgt das
Ovataionskunststück Nr. 1: ‚Card Matrix‘:
Vier Münzen werden in die vier Ecken der Close-up Unterlage gelegt und mit den vier Assen bedeckt. Ihre Zuschauer warten auf die Wanderung der Münzen, doch nicht diese, sondern die Karten wandern!
Dann folgt ein Münzverschwinden mit entwaffnend wenig Bewegungen, ein weiterer Münzengriff und das scheinbare Leerzeigen der Hände.
‚Coin on Ceiling‘ (die Münze an Decke) ist ein echter Hammer, genauso, wie das Zigarettenverschwinden oder Geldschein zu Geldstück. Weiter finden Sie den
‚Striking Vanish‘ und das sagenhafte,
‚sichtbare Glasverschwinden‘ (ein Weinglas, lediglich mit einer Serviette bedeckt, verschwindet plötzlich aus der Hand des Vorführenden).
Vier Münzen durch den Tisch und die
Münze in der Flasche stellen nur einen Teil des Buches dar, in dem Sie noch weitere Effekte beschrieben finden.
Tja, so beschrieb ich 1983 die deutsche Erstveröffentlichung des Buches. Inzwischen sind viele der dort beschriebenen Routinen zu echten Klassikern geworden, die heute zum Repertoire eines jeden guten Stand-up und Close-up Zauberkünstlers gehören.
Die Werke Mike Ammar’s haben die deutsche Close-up Szene entscheidend beeinflußt und ihr dann durch Thomas Hierling ein neues Selbstverständnis gegeben.
Sie bekommen:
das Heft (54 Seiten) fest gelumbeckt mit vielen wunderschönen Zeichnungen in deutscher Sprache
There are no reviews yet.